Ihr habt sie alle schoneinmal gesehen, die herrlichen Fotos, auf denen ein kleiner Knirps nach Herzenslust eine kunterbunte Torte zermatscht. CakeSmash-Shootings, eine wunderbare Art und Weise, den wichtigsten Geburstag im Leben eines Babys zu feiern – den Allerersten. Der Übergang vom Baby zum Kleinkind. Einer der größten Meilensteine. Selbstredend, dass man diesen Tag gebührend feiern muss.
Fröhlich-bunte Fotos erinnern auch noch Jahre später an diesen großen Tag. Für die Kleinen ein Erlebnis, für die Eltern eine der schönsten Erinnerungen, die man im Leben eines Kindes fotografisch festhalten kann.
Inhalt
Große Augen – kleine Zuckerschnuten
Zumeist in bunter Dekoration, mit Lufballons, Girlanden, Jahreszahlen und allerhand Schnick-Schnack, sitzen die kleinen Wichte im Set und betrachten mit großen Strahleaugen die leckere Torte, die ganz für sie alleine vor ihnen steht.
Nach oft vorsichtiger Annäherung an das gebackene Kunstwerk, vergessen die Geburtstagsmäuse oft ganz schnell die Welt um sich herum . So endet das Shooting nicht selten in einer wilden Tortenschlacht, bei der am Ende jedes Fleckchen des Sets mit leckerer Kuchenmasse bekleckert ist.
Es entstehen allerliebste Bilder von großen Augen, kleinen Zuckerschnuten, klebrigen Fingern und bunten Erinnerungen.
Meilenstein: Erster Geburtstag
Stefanie, von Stefanie Fuchs Fotografie erzählt uns:
„Cakesmashsessions sind etwas ganz besonderes für mich. Oft kenne ich die Geburtstagsmäuse bereits von ihrem Neugeborenenshooting. Diesen Meilenstein des 1. Geburtstages dann mitzuerleben und für die Ewigkeit in Erinnerungsbilder zu bannen, macht mir sehr viel Freude. Ich liebe die funkelnden Augen oder manchmal sogar fragenden Blicke der kleinen Mäuse, wenn die Torte vor ihnen aufgestellt wird. Ich motiviere sie dann richtig ordentlich zu matschen, denn daheim dürfen sie das ja sonst nicht. Im Anschluss gibt es bei einem Schaumbad in einer kleinen hübschen Wanne dann immer noch zuckersüße Bade- und Plantschmomente festzuhalten.“
Stephanie Fuchs
„Das schöne an Cakesmash ist die Natürlichkeit der Fotos“
Die Kleinen vergessen während des Shootings oft alles um sich herum und sind für ein paar Momente in ihrer eigenen kleinen Welt.
„Ich liebe übrigens CakeSmash, weil die kleinen Mäuse so unterschiedlich auf die Torten reagieren… nichts ist planbar und alles absolut echt und ungestellt.“
Andrea Klüter, Fotografie mit Herz
So sind CakeSmash-Sessions nicht nur für die Kleinen ein Erlebnis und für die Eltern eine einmalige Erinnerung an den ersten großen Tag, sondern auch für die Fotografen selber immer wieder ein Highlight.
Drei Fotografinnen, die Cakesmash-Sessions mit Herz und Seele leben, durfte ich interviewen.
Interview mit Antje Egbert
(Antje Egbert Fotografie)
Antje ist ausgebildete Fotografin und arbeitet seit dem Abschluß ihrer Lehre selbständig. Zuerst als Werbefotografin und dann in der People-Fotografie. Der Traum, Fotografin zu werden begleitete sie schon von Kindesbeinen an und sie arbeitete zielstrebig auf ihren Traumberuf hin.
Sie liebt Kreativität und das Erschaffen von Kunstwerken.
CakeSmash ist mein Herzensprojekt
Beim Thema Cakesmash liest man aus Ihren Zeilen, dass es genau das ist, was sie liebt:
„CakeSmash ist mein Herzensprojekt. Ich bin immer wieder begeistert von Kindern in diesem Alter, die unfassbar neugierig sind, die sich nicht verbiegen und „erziehen“ lassen und fast immer fröhlich drauf los legen ohne Scheu. Sie sind so unglaublich echt in ihren Emotionen und ihrem Handeln. Mit den kleinen Kuchen erhalten sie die Möglichkeit sich auf ungezwungene Art zu zeigen wie sie sind, sie entdecken, testen, zeigen sich als soziale kleine Wesen, sind emotional, bezaubert und verzaubernd. Ich greife sehr wenig in die Shootings ein und nehme alles was kommt: zögerliches Tasten, herzhaftes Loslegen und alle Zwischentöne – und das fanziniert mich.“
Antje Egbert
„Ich möchte, dass die Kinder sind wie sie nun mal sind“
Antje gewährt uns einen kleinen Einblick in Ihre Vorgehensweise
Antje Egbert
„In der Besprechung/Terminfindung frage ich direkt Farbwünsche der Eltern ab und schlage Torten vor (diese lasse ich backen). Beim Shooting ist dann alles entsprechend der Wünsche vorbereitet, so dass wir sofort loslegen können. 1-jährige können sich nicht ewig konzentieren und entsprechend gut gelaunt bleiben 😉 Ich begnne mit einer Szene ohne Kuchen, die ganz schlicht ist und höchstens 5 Minuten dauert, anschließend wird die Torte „enthüllt“. Die Kids haben dann schon ein paar Momente mitbekommen, was ich mache – ohne, dass eine Ablenkung in Form des Kuchens sie groß gestört hätte. Wir sind dann schon ein gutes Team geworden.“
Und dann lasse ich sie einfach machen!
„Eltern bekommen die Info, dass sie die Kinder bitte einsammeln sollen sobald sie beginnen den Backdrop zu verlassen, zudem sollen/dürfen sie ihr Kind gerne mit Begeisterung motivieren und loben. Zögerliche Kinder bekommen bestärkende Motivation damit sie sich sicher fühlen. Ich spreche permanent mit den Kids und mache genau wie viele Eltern lustige Gesichter, begeistere mich für ihre Begeisterung und nehme mit, was die Kinder mir bieten.
Mit wenigen Ausnahmen zerstören die Kinder die Torten übrigens nicht, sie fassen sie an und essen auch mal mehr oder weniger, aber ein Schlachtfeld gibt es in der Regel nicht, sofern die Eltern ihre Kinder dazu nicht bewusst überreden. Ich möchte das auch gar nicht, ich möchte, dass die Kinder sind wie sie nun mal sind! Wenn ich das Gefühl habe, dass ich eine schöne Auswahl fotografiert habe, beende ich das Set und das Kind darf noch für weitere Bilder in einer kleinen Wanne baden. So dauert das Shooting von Ankommen bis Gehen meist 30-45 Minuten, ideal um die Kleinen nicht zu überfordern.“
Antje Egbert
„Ich nutze ausschließlich erdbeerdrops„
Auf die Frage, welche Probleme bei Cakesmash-Shootings auftreten können, oder was Antje schwierig umzusetzen findet, verrät sie uns: „Bis jetzt habe ich keine große Schwierigkeit irgendwo feststellen müssen. Mit meiner Bäckerin können wir sogar auf vegane Ernährung oder Unverträglichkeiten eingehen. Die Erdbeerdrops, die ich für diese Shootings ausnahmslos nutze, lassen sich total einfach reinigen. Ungewöhnlich wäre es sicher, wenn jemand eine opulente Deko wünscht oder Motivtorten, denn das biete ich nicht an, das wäre dann aber ein Fall für eine gute Kommunikation im Vorfeld.“
Als letztes hat Antje noch einen sehr wichtigen Tipp für uns:
„Achtet auf einen legalen und sauberen Umgang bei diesen Shootings! Wer mit Lebensmitteln arbeitet, muss behutsam sein. Ich arbeite seit Jahren mit einem Profi. So ist Sicherheit gewährleistet. Tatsächlich würde ich auch nie mit einem günstigen Backdrop aus ominösen Quellen arbeiten, schließlich lecken die Kids mal den Boden ab.
Mein zweiter ultimativer Tip ist: locker bleiben und nicht erwarten, dass die Betonung auf dem „smash“ liegt. Nutzt als Eltern oder Fotografen lieber die Chance, ein Kind unvergleichlich auf seine Art zu fotografieren und die Torte dabei als wunderschöne und motivierende Deko zu nutzen – immerhin schmecken diese köstlich und nach dem Shooting werden sie natürlich von den Kunden mitgenommen!“
Antje Egbert
Vielen Dank, liebe Antje, für den wundervollen Einblick in Deine Arbeit!
Interview mit Andrea Klüter
(Fotografie mit Herz)
Eine weitere tolle Fotografin, Andrea Klüter, ist Fotografin mit Herz und Seele. Sie fotografiert bereits seit ihrem 6. Geburtstag, als sie ihrem Papa die Polaroid-Kamera wegnahm und fröhlich verkündete, dass sie heute die Bilder macht. Der Wunsch, Fotografin zu werden, wurde in diesem Moment geboren.
Leider führte ihr beruflicher Weg sie erstmal in eine völlig andere Richtung, aber die Leidenschaft zur Fotografie verlor sie nie. Es begann mit gelegentlichen Shootings von Freunden und wurde schnell wieder zu einem Herzenswunsch, so dass sie sich nach zahlreichen besuchten Kursen und Workshops 2011 dazu entschloss, ein Nebengewerbe für die Fotografie anzumelen. 2016 dann konnte sie sich ihren Traum erfüllen und arbeitet seither hauptberuflich und mit vollem Herzblut als Fotografin.
„Meine Fotos sind Erinnerungen an die Details“
„Jedes Shooting ist anders. Jedes Baby, jedes Kind und jeder Erwachsene ist einzigartig. Und ich möchte mit meinen Bildern die Persönlichkeit der Person widerspiegeln. Bei Hochzeiten möchte ich meinem Brautpaar die Möglichkeit geben, sich mit den Bildern noch einmal in jede kleine Situation des großen Tages hineinversetzen zu können.“
Andrea Klüter
Bei der Frage, wie sehr die Fotografie ihr Leben verändert hat, merkt man ihr an, dass Fotografie nicht nur ein Beruf, sondern ihre Berufung ist.
„Ich bin wesentlich freier in meiner Tagesgestaltung, bin mein eigener Chef und muss mich bei keinem mehr dafür rechtfertigen, wie und was ich arbeite. Das macht frei und kreativ.. Außerdem habe ich jetzt viel mehr mit Menschen zu tun – und darf fast ausschließlich die schönen Momente festhalten. Wenn man sein lebenslanges Hobby zum Beruf machen kann – ich glaube, etwas Schöneres gibt es kaum.
Andrea Klüter
„Ich liebe die leuchtenden Augen!“
Cakesmash-Shootings sind auch für Andrea etwas ganz besonderes:
„Diese leuchtenden Augen wenn die Kleinen begreifen, dass das IHRE Torte ist und sie diese verspeisen können… das ist soooo schön!!!“
Andrea’s Vorgehensweise bei CakeSmash:
„Zuerst mach ich ein kurzes fotografisches WarmUp mit einem „normalen“ Aufbau. Hier ist meistens der Name des Geburtstagskindes mit integriert – gerne auch eine 1 oder der Schriftzug ONE oder schöne Ballons. Damit gewöhnt man die Mäuse schon einmal an die Kamera und die Blitzanlage. Wenn sie aufgetaut sind und die ersten Bilder im Kasten sind wird das CakeSmash-Outfit angezogen.
Ich gehe in Position, und Baby und Torte werden fast gleichzeitig mitten ins Set gestellt, damit auf alle Fälle der allererste Blick eingefangen wird. Und dann lasse ich die Kinder machen und sehe was passiert. Manche brauchen etwas Starthilfe wenn sie unsicher sind. Dann darf Mama oder Papa immer zeigen wie toll die Torte schmeckt und was man damit alles machen kann. Backe Backe Kuchen singen klappt auch immer super,“
erzählt Andrea grinsend.
„Bei manchen Kindern hilft auch ein kleiner Löffel um sie zu motivieren“.
Schwierigkeiten bei Cakesmash-Shootings gibt es eigentich kaum, berichtet uns Andrea, da ja „alles von alleine läuft“. Das wichtigste sei, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Mäuse wohlfühlen.
Zu guterletzt plaudert Andrea noch aus dem Nähkästchen und gibt uns einen wertvollen Tipp weiter, eine Erfahrung, die sie im Laufe der Jahre gemacht hat:
„Manche Kinder haben ein Problem eine „schlumpf“blaue Torte zu essen – ich glaube das ist der Urinstinkt (Blau ist giftig). Wenn diese Farbe geplant ist, rate ich den Eltern immer, dass sie Zuhause schon mal ausprobieren sollten, ob ihr Kind die Farbe überhaupt isst (indem man zB Frischkäsecreme in blau färbt).
Andrea klüter
„erdbeerdrops – Die erste Wahl bei CakeSmash“
Hach, selbst beim Schreiben dieses Artikels trieb es mir ein Grinsen ins Gesicht und ich bekomme spontan Lust, mal wieder meine Kamera….
Nein, das überlass ich Euch!
Mein Spezialgebiet sind inzwischen die backdrops und die sind ein Accessoire, auf das man bei einem CakeSmash-Shooting nicht verzichten kann. Erdbeerdrops sind perfekt für CakeSmash geeignet.
Unsere strapazierfähigen Backdrops aus VCC machen alles mit, sind nach den CakeSmash-Shootings einfach zu reinigen und das Beste: es gibt sie in jedem nur denkbaren Design!
Einen kleinen Style-Tipp hab ich noch für euch…
Wenn ihr opulente Deko wählen möchtet, nehmt einen schlichteren Backdrop in neutralen Farben.
Wenn Ihr buntbedruckte backdrops mit Motiv nehmt, bleibt bei der Deko eher schlicht!
Ich finde unsere beiden Fotografinnen haben das wunderbar gelöst.
Als Motive eignen sich alle Motive, je nachdem, wie Ihr das CakeSmash gerne gestalten möchtet. Es gibt ein paar spezielle Motive, passend zum Thema, diese habe ich hier für Euch zusammengestellt: <<klick>>
Ich fasse nochmal für euch zusammen, was ihr für ein rundum gelungenes CakeSmash-Shooting benötigt:
- Ein Geburtstagskind 🙂
- eine Torte vom Profi! Bitte nicht selbst backen oder privat backen lassen! Es geht hier um Lebensmittelvorschriften und sollte wirklich mal was passieren, seid ihr rechtlich nicht abgesichert, wenn die Torte privat gebacken wurde.
- Geburtstags-Deko
- backdrops von erdbeerdrops, entweder 2 Einzelne oder ein All-in-One, ich empfehle hier die Größe 200×200 oder 200×400. Diese Größe bietet ausreichend Raum, um verschiedene Blickwinkel zu fotografieren.
- Geduld, Begeisterung und Liebe zum Detail
Hast du selbst noch Tipps, Anregungen oder einen wunderbaren Tortenbäcker in Deiner Stadt? Hinterlass uns doch einen Kommentar!
Wenn auch Du wundervolle CakeSmash-Fotos hast, sende sie mir an katy@erdbeerdrops.de mit dem Betreff „CakeSmash“ ich werde sie dann in einer eigenen Kundengalerie ausstellen!
Ich hoffe, ihr habt meinen Beitrag genauso genossen, wie ich.
Bis bald,
Eure Katy <3
Bilder von Antje Egbert:
Bilder von Stefanie Fuchs:
(Stefanie Fuchs)
Fotos von Bianca Becker:
(BB BabyFotos)